HECH spricht mit dem BAV
Wir haben Erfreuliches zu berichten.
Am 19. Dezember 2017 durften wir mit unserer Mentorin, Frau Edith Graf-Litscher, 2018 Präsidentin der nationalrätlichen Verkehrskommission, zu einem Gespräch beim BAV Bundesamt für Verkehr reisen.
Seit der Generalversammlung im Vorsommer, dort wurde ein Antrag auf „Lobbying“ gutgeheissen, liefen unsere Vorbereitungen auf Hochtouren. Über Roland Widmer von der TR Trans Rail durften wir unsere Anliegen und Nöte Frau Graf-Litscher präsentieren. Sie konnte uns die wichtigsten Aspekte der Aufgabenverteilung zwischen Politik und Verwaltung gut darstellen. Frau Graf Litscher empfahl den ersten Schritt mit einem moderierten Gespräch beim BAV zu starten.
Wir hatten uns gut vorbereitet. Unser Hauptanliegen wurden auf zwei A4 Seiten präsentiert: einmal in straffer Kurzform und einmal mit ergänzenden Erklärungen und Ausführungen. [Hier ansehen]
Die Gesprächsteilnehmer schildern Ihre Eindrücke so:
Hugo Wenger als Vertreter des HECH:
Das Gespräch war offen. Der Wunsch zum regelmässigen Dialog ist beidseitig vorhanden. Die historischen Bahnen haben sich den regulatorischen Herausforderungen auch in Zukunft zu stellen, wobei pragmatische Lösungen nicht auszuschliessen sind.
Roland Widmer als Vertreter der EVU TR Trans Rail:
Es war sehr hilfreich, dass uns die Politik (Verkehrs-Kommission) einen guten Türöffner gegeben hat, unser Anliegen an höchster Stelle des BAV einzubringen. Beim Gespräch habe ich gespürt, dass ein Verständnis von der Seite BAV für unser Anliegen vorhanden ist und sie auch das Interesse haben in dieser Form, mit nur einer Gruppierung, die gesammelten Anliegen zu verhandeln. Wichtig ist weiterhin sachlich und ohne Emotionen und Vorurteilen unser Anliegen zu platzieren und gemeinsam Lösungen zu finden. Nur im Netzwerk schaffen wir es.
Walter Huber als Vertreter des HECH Mitglied ZMB Zürcher Museums-Bahn:
Die Türen zum BAV und zu den Fachleuten sind offen. Jetzt ist es an uns mit nachhaltigem und kompetentem Auftreten unsere Anliegen an der richtigen Stelle zu platzieren und beharrlich voran zu treiben. Das ist sicher viel Arbeit, aber für mich der einzige Weg unsere Vision des historischen Verkehrs in der Schweiz am Leben zu erhalten.
Gerne überlassen wir Euch unser Gesprächsprotokoll als Information. Diese Informationen liegen bewusst im internen Bereich. Wir bitten um angemessenen Umgang mit diesen Informationen.
Wir wurden von den Verantwortlichen des BAV eingeladen zu unseren wichtigsten Themen Gesprächsgruppen zu bilden. Zusammen mit Jürg Hauswirth, Leiter der technisch-betrieblichen Kompetenzgruppe des HECH haben wir die Themen aufbereitet. Das entsprechende Papier ist hier verfügbar.
Wir werden nun in den ersten Januartagen unsere Antwort an die Herren Lütscher und Lippmann schicken und sind guten Mutes, dass die ersten Gespräche bald einmal stattfinden können.
Jürg Hauswirth (technische Führung) und Walter Huber (Koordination) stehen sehr gerne für weitere Auskünfte oder die Annahme von Bitten, Hinweise, Vorschläge etc. zur Verfügung.
Vorbereitung auf Gespräch mit BAV